Die christliche Bestattung in der Natur: Gotteswald in Nöthen

Der Gotteswald Nöthen, Stadt Bad Münstereifel, GdG St. Barbara Mechernich, Eifel, Bistum Aachen, liegt – durchzogen von vielen Wanderwegen- inmitten einer wunderschönen Eifellandschaft und ist 11 Hektar groß. Vom Parkplatz Pfaffenbusch (Hohner Kreuz) zwischen den Ortschaften Nöthen und Hohn führt der Jakobsweg Richtung Trier zum Gotteswald.

Mit dem Segen des Aachener Bischofs Heinrich Mussinghoff seitens der katholischen Kirche und der weltlichen Genehmigung der Bezirksregierung Köln wurde im Mai 2012 das erste kirchliche Urnengräberfeld mitten im Nöthener Kirchenwald eingeweiht und eröffnet. Um pantheistischen Vorstellungen vom Weiterleben im Baum vorzubeugen, wird im Nöthener Gotteswald nicht direkt unter den Buchen und Eichen im elf Hektar großen Areal bestattet, sondern an Pfaden und Wegen zwischen den Bäumen.

Anonyme Bestattungen sind nicht möglich, jede Grabstätte ist mit einer Steinplatte oder einer Baumscheibe zu kennzeichnen, die den Namen der oder des Verstorbenen trägt und ein Kreuz als Symbol der Auferstehung.

‚Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.‘ (Joh 11,25)

Quelle: GdG St. Barbara Mechernich (Link öffnet in neuem Fenster)

Der Gotteswald auf google-Maps (öffnet in neuem Fenster)

Info-Flyer:

Impressionen von der Einweihung des Gotteswalds am 1. Mai 2012: