Bilder von Heinrich Hachenberg
Heinrich Hachenberg, Architekt, lebte als „Zugezogener“ zuerst in einem Haus in der oberen Brunnenstraße.
Später baute er für seine Famile ein neues Haus im „Hardtgarten“.
Er setzte sich für viele Belange des Dorfes ein, war bei Kindern im jährlichen „Zeltlager“ auf dem Sportplatz als Betreuer aktiv, versuchte sich durch seine Kenntnisse und Ideen im dörflichen und auch städtischen Leben einzubringen und auch im Karneval war er stets mit aktuellen Themen dabei.
In den örtlichen Kneipen war er mit seiner Meinung zu allen Themen immer aktiv und bestimmend dabei, geriet aber dadurch auch hin und wieder mit einigen Zeitgenossen in Konflikt, welche aber kurzfristig wieder ausgeräumt wurden. Letztlich zählte er zu den prägenden Personen im Ort.
Er hat seit seinem Einzug in Nöthen unermüdlich alle Dokumente, Bilder, Filme, Anekdoten, Sprüche, Lieder und alles was dazugehört gesammelt, teils digitalisiert und verwahrt.
Auch hat er selbst alles und vieles fotografiert. Unter anderem hat er schon früh sämtliche Gräber auf dem Friedhof fotografiert, wobei er bei vielen Bewohnern nur Kopfschütteln erntete.
Diese Fotoserie hat sich aber sehr bewährt. Zu Recherchen über Geburts- und Sterbedaten waren schon Personen auf dem Friedhof, welche die Gräber von den Verstorbenen suchten, die aber längst abgeräumt waren. Ein Glück, dass man da auf die Fotos von Heinrich Hachenberg zugreifen konnte, denn da waren die Grabsteine noch zu finden.
Er hat eine komplette Festplatte mit Bildern und Dokumenten hinterlassen. Doch leider greift hier in den meisten Fällen wieder der Datenschutz und verbietet die Veröffentlichung.